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Amerikanische Sport-Faszination

robin5556

Aktualisiert: 5. Nov. 2019

Wir schreiben das Jahr 2018. Kaum wettert der allseits beliebte US-Präsident Donald Trump aufgrund des Hymnen-Protests gegen die NFL bekommt er den Gegenwind der Liga und seiner Landsleute sofort zu spüren. Ja, die Amis und ihr Sport. Das ist eine ganz spezielle Beziehung. Das merkt man aber nicht nur in den Profiligen. Bereits der College-, wenn nicht sogar High School-Sport löst bei Amerikanern bereits eine riesige Faszination aus.


Viele Studenten identifizieren sich stark mit ihrer Universität und deren Sportmannschaften. Das liegt sicherlich auch an den im Vergleich zur Schweiz viel höheren Semestergebühren - die HWZ vielleicht einmal ausgenommen. Man ist stolz darauf, Teil dieser Organisation zu sein und zeigt das auch gerne gegen aussen. Hier spielt das Merchandising eine wichtige Rolle. Apropos Uni-Merch - was ist eure Meinung dazu? Ich denke mal, den meisten von euch geht es da wir mir. Die wenigsten würden wahrscheinlich einen Hoodie oder ein T-Shirt mit einem Print der eigenen Uni tragen. Amerikaner haben da eine ganz andere Einstellung. Der Uni-Merch hat in den USA aber irgendwie auch ein ganz anderes Feeling. Das zeigt sich beispielsweise am College Sport. Dieser hat in den USA, wie schon gesagt, einen sehr hohen Stellenwert. Viele College Spiele verzeichnen sogar höhere Zuschauerzahlen als in den Profiligen. Das liegt beispielsweise an den sehr günstigen Tickets für ein Spiel bzw. sind diese für die eigenen Studenten sogar gratis. Zumindest war das an der SDSU der Fall. Wir von der UCSD haben da glaube ich für ein Spiel der SDSU Aztecs USD 10 pro Ticket bezahlt. Wobei euch eure Freunde von der SDSU auch relativ einfach Gratis-Tickets besorgen

können. Erkundigt euch einfach mal. Fragen kostet bekanntlich nichts. An der UCSD habe ich mir um ehrlich zu sein keine Spiele angeschaut. Das lag aber vor allem daran, dass die UCSD leider kein American Football Team hat.



Um aber auf die Sport-Begeisterung der Amerikaner zurückzukommen. Die meisten Sportler, egal ob im Basketball, American Football oder Baseball, werden von den Profimannschaften aus dem College gedraftet, sprich ausgewählt. Für diejenigen unter euch, die sich ein wenig mit Basketball auskennen, haben eventuell mitbekommen, dass die Toronto Raptors als erstes kanadisches Team die diesjährigen NBA-Finals gewonnen haben und ein gewisser Kawhi Leonard zum NBA Finals MVP, dem sogenannten Most Valuable Player, gewählt wurde. Eben dieser Kawhi Leonard verbrachte seine College-Zeit an der San Diego State University, an welcher auch viele meiner Freunde studiert haben. Mit dem Hintergedanken, dass ein ehemaliger oder möglicherweise sogar zukünftiger Weltstar an der selben Universität wie man selber studiert hat, lässt dann doch viele Sportfan-Herzen höherschlagen.


Für mich persönlich war diese Sport-Faszination auf jeden Fall ansteckend. Ja gut, ich verfolge auch hier in der Schweiz sehr gerne die verschiedensten Sportarten. Trotz allem ist dieses Feeling in den USA irgendwie anders. Den Merch der eigenen Uni zu tragen, sich gemeinsam beim Tailgating auf das bevorstehende Spiel einzustimmen und mit Freunden sein Team anzufeuern macht einfach Bock. Gleichzeitig lernt ihr super einfach neue Leute von eurer Uni oder auch einer benachbarten Uni kennen. Und seien wir mal ehrlich, bei all dem ist es doch auch irgendwie geil den Merch seiner Uni zu tragen. Mein UCSD-Hoodie erinnert mich jedes Mal an meine hammer Zeit in San Diego und ist das perfekte Andenken an mein Auslandssemester - eins das nicht einfach nur im Schrank verstaubt.

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Über mich

Hallo zusammen. Ich freue mich sehr, dass ihr auf meinen Blog gestossen seid. Gerne möchte ich euch von meinen vielen Abenteuern während meines Auslandssemesters berichten.

 

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